Der Bestsellercode (TV-Beitrag im WDR)

[image_frame style=”reflect_shadow” align=”left” alt=”Der Bestsellercode – TV-Beitrag im WDR” title=”Der Bestsellercode – TV-Beitrag im WDR” height=”250″ width=”446″]https://emilybold.de/wp-content/uploads/2015/10/WDR1.jpg[/image_frame]Anfang 2015 hatte ich Besuch von Frank Diederichs, der sich zusammen mit Nicolas Kreutter auf die Suche nach dem Bestsellercode in der Buchbranche gemacht haben. Hauptakteur der Dokumentation sollte Thrillerautor Sebastian Fitzek werden, außerdem würden Rebecca Gablé und auch ich zu Wort kommen. Ob die beiden Dokumentarfilmer bei ihrer Suche nach dem Bestsellercode erfolgreich waren?

 

Der Buchmarkt Deutschland ist ein hartumkämpftes Milliardengeschäft. Knapp 100´000 neue Bücher erscheinen jedes Jahr. Die Stars der Branche bringen ihren Verlagen satte Gewinne; Stars wie der junge Thriller Autor Sebastian Fitzek oder Rebecca Gablé mit ihren erfolgreichen Mittelalter-Romanen. Doch nur die Wenigsten schaffen es wie sie auf die Bestseller-Liste. Was ist das Geheimnis des Erfolges – das Geheimnis, nach dem Autoren, Verleger und Talentscouts mit jedem neuen Titel suchen? Kann man Erfolg wirklich planen? Gibt es am Ende so etwas wie einen Bestseller-Code? Die beiden Dokumentarfilmer Nicolas Kreutter und Frank Diederichs haben sich auf die Suche danach gemacht und sie haben überraschende Antworten gefunden.

Mit jährlich ca. 9,5 Milliarden Euro Umsatz ist der Buchmarkt der größte Entertainment-Sektor in Deutschland – und der zweitgrößte der ganzen Welt. Mit Büchern wird immer noch mehr Geld verdient als mit Filmen, Musik oder Games. Auf der einen Seite stehen die Autoren, die mit kreativen und ungewöhnlichen Geschichten ihre Leser begeistern wollen –auf der anderen Seite die Verlage, die manchmal mit einem oder zwei Bestsellern im Programm ihren kompletten Jahresumsatz verdienen müssen. Eine ganze Branche ist auf der Suche nach dem Erfolg, dem nächsten Bestseller.

Doch wie schreibt man einen Bestseller? Und was ist gerade angesagt? Alle zehn Jahre sind Vampir-Geschichten ein Hit, erzählen Kenner der Branche. Historische Romane laufen in Intervallen eigentlich immer wieder gut – vor allem wenn sie von Frauen geschrieben sind. Nur wann? Und warum? „Harry Potter“ lehnten alle großen Verlage erst mal ab: viel zu dick für ein Kinder- und Jugendbuch „Die Vermessung der Welt“ von Daniel Kehlmann wäre mit Pauken und Trompeten allein schon wegen des Titels durch die Marktforschung geflogen – und wurde dennoch ein Bestseller. Und Psycho-Thriller funktionierten nur, wenn sie aus Skandinavien oder den USA kamen – bis Sebastian Fitzek sich mit seinem Erstlingswerk „Die Therapie“ direkt nach ganz oben auf die Bestsellerliste katapultierte. Also mehr oder weniger ein Glücksspiel? Oder werden die Weichen für den Erfolg an ganz anderer Stelle gestellt?

Manch einer nimmt den Erfolg gleich in die eigenen Hände: Statt Verlagslektoren zu überzeugen, verlegen Autoren ihre Bücher selber und finden ihre Leser online – wie Emily Bold, die auf diesem Weg zur E-Book Bestsellerin wurde. Doch auch da ist die Konkurrenz mittlerweile riesig. Auch Online-Buchhändler machen sich auf die Suche nach dem Bestseller-Geheimnis – und nutzen dazu Daten über das Leseverhalten ihrer E-Book-Kunden.

Für die Dokumentation „Der Bestseller Code“ sind die beiden Autoren tief in die Bücherwelt eingetaucht und haben die Stars und Insider der Branche getroffen: Die Bestsellerautoren Sebastian Fitzek, Rebecca Gablé und Emily Bold verraten ihre ganz persönlichen Erfolgsgeheimnisse und geben einen Einblick ins Autorenleben. Roman Hocke, einer der erfolgreichsten deutschen Literaturagenten und Piper-Verleger Marcel Hartges erzählen von ihren größten Erfolgen und schmerzlichsten Misserfolgen. (Quelle: WDR)

Zum TV-Beitrag geht es hier entlang: DER BESTSELLERCODE

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