Mein eReader-SetUp: Blogparade via PadLive.de

Digitales Lesen ist zu meinem Beruf geworden, nicht nur als Leser, sondern auch als Anbieter von Content – also eBooks. Und das, obwohl ich das Holzbuch doch so sehr liebe und sich meine Bücherregale regelrecht unter der Last von Hunderten Romanen biegen. Ich kenne fast jedes dieser Bücher in- und auswendig, genieße das Gefühl, beim lesen über das Papier zu streichen, und dennoch – lese ich mittlerweile fast ausschließlich digital, mit allen Vor- und Nachteilen, die das mit sich bringt.

Gerhard, Blogbetreiber von PadLive.de und Inititator dieser Blogparade, schreibt (ein wenig ironisch) über die guten, alten Zeiten, als es noch kein E-Ink oder TFT zum lesen gab:

„Was waren das für goldene Zeiten…“

In der Tat, das waren sie. Golden sind die Zeiten heute (noch) nicht – vielleicht aber werden sie es … ganz ohne Papier … Womit also liest Emily Bold?

 

  • Nook 1st Edition

Mein Start ins digitale Lesezeitalter hat nicht mit dem Kindle, sondern mit dem Nook 1st Edition begonnen. Das tolle Konzept mit dem Dualdisplay

(welches sich leider aber oft nur etwas „sperrig“ bedienen lässt) hat mich sofort begeistert. Dass der Nook im Vergleich zum Kindle schwer und auch ein wenig unhandlich ist, war (und ist) für mich zu verschmerzen. Trotz seines Alters hat der Nook ein tolles Design – fast eleganter als das des Kindles. Außerdem kann er etwas, was der Kindle gar nicht mag – ePubs lesen. Und genau dafür nutze ich ihn – zum lesen von eBooks im ePub-Format und zur Kontrolle meiner eigenen eBooks, die an die Distributionspartner ausgeliefert werden.

 

nook

  • Kindle 4

Zum Kindle ist mittlerweile wohl alles gesagt worden – ein toller Reader, der leicht, handlich und einfach praktisch ist. Passt nicht ganz in die Hosentasche – muss er aber auch nicht. Größtes Manko ist leider die fehlende ePub-Unterstützung – die wohl auch nie kommen wird. Wer wie ich aber eh fast ausschließlich im Kindle-Store shoppt, kann das egal sein – Amazon biete schließlich neben den Verlagsbüchern die wohl größte Auswahl an Indie-Books, unter denen sich etliche Perlen zu kleinen Preisen befinden. Wen interessiert da noch das Buchformat?

Touch

  • GalaxyTab 10.1

Tatsächlich lese ich durchaus auch mal Kurzgeschichten oder Leseproben auf meinem GalaxyTab. Hier liegt in der Kürze die Würze, lange Texte machen mir auf dem Tablet einfach keinen Spaß. Was natürlich toll ist – das Tab kann „alles“. Mit der Kindle-App habe ich Zugriff auf alle meine Amazon-Bücher, die einfache Reader-App frisst fast jedes andere eBook-Format; bei Bedarf kann die jeweilige App des gewünschten Buchhändlers schnell und einfach installiert werden. Direkt anschließend könnte dann schon geshoppt werden – womit sich der Kreis schließt, denn zum lesen eine ganzen Buchs will ich das Tab nicht nutzen. Lesen mit TFT-Technik? Nur, wenn es sein muss.

 

Galaxy_Tab

 

  • Handy

Mein Verständnis von „Handy“ ist „Nummer wählen, grüne Taste, telefonieren, rote Taste, weglegen“. Lesen auf dem Handy? Nichts für mich.

 

  • E-Ink Tablet

Lasst mich ein bisschen „spinnen“: 2014 lese ich mit einem 7 Zoll großen E-Ink-Tablet, welches alle Vorzüge der oben genannten Möglichkeiten zum Konsum von digitalem Content bietet – neben eBooks also auch Videos, Blogs, Zeitungen u.a. Zugriff via App auf meine Lieblingsbuchshops (vielleicht auch „global“ via GoogleBooks), lesen mit nur einer Reader-App. Das Ganze mit einem hochauflösenden  Mirasol-Display, welches bis dahin auch Videos (in toller Qualität) problemlos abspielen kann. Die Bedienung erfolgt natürlich via Touch – auf dem Niveau eines iPad 3. Der Speicher ist mit 64GB (oder auch mehr) ausreichend für Tausende von Büchern, Comics usw. Mit nur knapp 100 Gramm ist mein Tablet nur halb so schwer wie der Kindle 4, und bei Bedarf kann der Bildschirm beleuchtet werden. Der Akku ist ein Traum: Aufladen nur alle drei Monate, Anbindung an die Buchshops per LTE ist im Kaufpreis inklusive – zumindest europaweit.

Welches Logo auf der Rückseite des Tablet steht, steht noch in den Sternen – aber ein Hit würde dieses Teil ganz sicher werden – einen Käufer hat es schon…

Dieser Artikel ist Teil der Blogparade von PadLive.de zum Thema „Mein eReader-SetUp“

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