Mein neues Galaxy Tab 10.1 – Bericht für ebook-Fieber.de

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In prahlerischer Absicht verkündete ich via Twitter ganz stolz, die frischgebackene Besitzerin eines Samsung Galaxy Tab 10.1 zu sein. Unerwarteterweise erhielt ich umgehend von Jörn Brien, dem “@Eliterator”, Experte auf dem Gebiet eBooks, eReader, Tablets und Co. und Betreiber von ebook-Fieber.de die Anfrage, ob ich einen Testbericht über mein neues Spielzeug schreiben würde. Gesagt, getan: im Folgenden also mein Bericht, der auch auf Joerns Blog zu finden ist.

Im Jahr 2011 führte kein Weg an ihm vorbei – Apples iPad. Das geniale Konzept der 10-Finger-Wisch-und-Schubs-Bedienung ist einfach revolutionär. Maus, Tastatur? Vergesst es. Wer einmal mit einem Tablet gearbeitet hat, fühlt sich vor einem herkömmlichen PC oder einem Notebook sehr antiquiert. Ultraleicht, mobil und trotzdem (fast) jeder Aufgabe gewachsen, werden die Tablets auf kurz oder lang wohl den PC vom Markt verdrängen. Als technikbegeisterte Autorin war es für mich nur eine Frage der Zeit, bis ich mich zum Kauf eines Tablets durchringen konnte; die Vorteile lagen für mich klar auf der Hand: leicht und handlich, die Twitter-Timeline immer im Auge, eMails jederzeit versend- und abrufbar, für Recherche den Browser sofort parat. Und das Ganze in einer Bildschirmgröße, mit der man auch arbeiten kann (nein, mir persönlich ist ein iPhone zu klein!). Kurzum: Gerät gekauft, aber … KEIN iPad!

… sondern Samsungs Galaxy Tab 10.1 3G in Pure White! Warum? Vielleicht um gegen den Strom zu schwimmen? Nein, mehrere Gründe haben mich zu dieser Entscheidung geführt.

  • Das Display

Samsung hat im Galaxy Tab 10.1 ein 10,1 Zoll großes Display mit einer Auflösung von 1280 x 800 Pixel verbaut; dazu wird die IPS-Technik genutzt. Das Display ist sehr hell, die Farben leuchten knackig – super! Das iPad 2 hingegen hat „nur“ eine Auflösung von 1024 x 768 Pixeln auf einem 9,7 Zoll großen Display. Manchmal kommt es eben doch auf die Größe an.

  • Gewicht

Mein Galaxy Tab wiegt nur lediglich 565 Gramm bei einer Gehäusedicke (eigentlich „Dünne“) von nur 8,6 Millimetern. Apples iPad 2 wiegt als 3G-Version 613Gramm – ist also 48 Gramm schwerer und mit 8,8 Millimetern Dicke auch 0,2 Millimeter dicker als das Galaxy Tab. Allerdings muss ich zugeben, dass Samsung hier fast ausschließlich Kunststoff verbaut, während Apple auf der Rückseite des iPads Aluminium nutzt. Aber mal ehrlich: Frauen mit einem „Riesen-Bizeps“ vom „Tablet-in-der-Hand-halten“ sehen doch eher unsexy aus, oder?

  • Quelloffenheit

Apples App-Store sowie deren ganzes Software-Universum funktioniert für deren Geräte hervorragend. Leider aber nur soweit, wie es Apple zulässt. Modifikationen? Unterstützung gängiger Formate wie z.B. Flash? Bei Apple Fehlanzeige. Spätestens jetzt ging für mich das iPad KO, denn gerade hier will ich mich nicht einschränken lassen. Das Galaxy Tab mit Android hingegen unterstützt mehr Formate, ist quelloffener, deswegen: Punkt für Samsung. Schon einmal Schuhe online ohne 3D-Flash Ansicht gekauft?

  • Style-Faktor

Mal ehrlich: geht durch die Fußgängerzone und seht euch um. Jeder zweite läuft mit einem iPhone herum, in den Cafe´s sitzen die iPad-Jünger. Warum auch nicht? Das iPad ist toll und hat eine völlig neue Geräteklasse geschaffen. Ich bin eine Frau. Ich stehe auf ausgefallene Schuhe. Und die Neugier anderer, die sehen, dass ich KEIN iPad aus der Tasche ziehe, ist einfach unbezahlbar J!

Mein Fazit: Die oben genannten Punkte führten mich zum Kauf von Samsungs Galaxy Tab 10.1. Nach intensiver Nutzung in den letzten Tagen weiß ich nun: alles richtig gemacht. Emily Bold gibt ihr Galaxy Tab nicht mehr her.

Verfasst von Emily Bold für ebook-Fieber.de – alles über eBooks, eReader und Tablets

 

 

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